Auf dem Weg in die Namib hatten wir eine Route gewählt, die uns zum Camp Gecko bringen sollte. Hat sie dann letztendlich auch. Vorher war es aber ziemlich spannend. Da fährt man lange Zeit auf grottenschlechter Piste, um dann 1 km vor einem Pass zu erfahren, dass man überhaupt nicht weiterfahren darf. Ist nur für PKW geeignet.
Als wir ausgestiegen sind, um ein paar Bilder zu machen, hat gleich einer angehalten und gesagt, dass wir mit unserem Fahrzeug umdrehen müssen, mit dem Dickschiff sei der Pass nicht zu bewältigen.
22% Gefälle, keine Leitplanken, schmales Geläuf. Ein Umweg wäre aber mit gewaltigem Aufwand verbunden gewesen, also haben wir es gewagt. Der Untergrund besteht aus Pflastersteinen, weil Teer bei der Steigung und den hohen Temperaturen nicht funktionieren würde. Im ersten Gang und mit Motorbremse haben wir die wenigen km hinter uns gebracht, verfolgt von vielen Augen, die wohl einen Crash erwartet haben. Es ging gut, Bulli ist neu und mit einem Versagen der Bremsen war nicht zu rechnen. Trotzdem waren wir ziemlich erleichtert, als wir die Sache hinter uns gebracht hatten.
Hat man den Kitzel hinter sich, landed man nach ein paar Kilometern zur Belohnung an einem supernetten Ort: Camp Gecko
Die Aussicht von unserer Campsite.