Kanada im August

Spontaner Kurztrip zu unseren Freunden Sissi + Laszlo, wird mal wieder Zeit, wir haben uns lange nicht gesehen.

 

Es muss ja niemand verstehen, warum man sich wegen 3 Tagen in den Westen Kanadas begibt. Die Leute, die einen für verrückt halten, haben dort vermutlich auch keine Freunde, die sie mal wieder sehen möchten. Noch weniger Verständnis gibt es sicher bei Menschen, die Nahtoderfahrungen auf Strandliegen bevorzugen. Wurschtegal, es ist Stress, macht tierisch Spaß und muss einfach sein. Vernünftig simmer ein andermal wieder. Oder auch nicht.

3 Tage Kanada, die Geschichte ist flott erzählt. Was macht man in Kanada Ende August? Richtig, man begibt sich an einen Fluss und schaut, ob ein Lachs zu schnappen ist.

Da in Smithers gerade die "Fall-Fair" stattfindet, besuchen wir diese Veranstaltung. Es ist in der Region das Highlight im Herbst. Rodeo, andere Reitwettbewerbe, Prämierungen von allerlei Tieren, Wettbewerbe für Holzfäller - es ist viel los und der Tag ist sehr kurzweilig.

Auf der Rückfahrt besuchen wir noch Indianer, die an Stromschnellen ebenfalls dabei sind, sich mit Lachs zu versorgen.

Danach noch ein kurzer Abstecher nach Hazelton. Eigentlich ein bewohnter Ort am Skeena River. Dennoch fühlt man sich wie in einer Geisterstadt, weil fast keine Menschen zu sehen sind. Allenfalls die Qualität der Häuser erinnert daran, dass der Ort noch nicht verlassen ist. Eigentlich schade, nettes Örtchen und wunderschön gelegen noch dazu.

Kurz in eine andere Welt eingetaucht - und schon geht es nach Hause. Müde kommt man heim. Ein paar schöne Tage, und ich bin froh, dass ich Sissi und Laszlo besucht habe.