Woher das rote Zentrum seinen Namen hat, muss nicht weiter erläutert werden, die Bilder sprechen für sich. Zunächst geht es aber in die Wetlands. Vorher statten wir noch Burt einen Besuch ab. Burt hat eine Nebenrolle im Film Crocodile Dundee bekommen (Messer im Kopf). Er ist uralt und offenbar bei bester Gesundheit.
Ein eingesperrtes Krokodil ist natürlich nicht der Renner, wir sind froh, diesen Tieren nun in der Natur begegnen zu dürfen. Leistenkrokodile stehen seit Jahren auf der Bucketlist, nun ist es endlich so weit.
Die Tiere sind einfach nur groß und einfach richtig gefährlich. Um zu zeigen, was sie so alles können, um an einen leckeren Happen zu kommen, werden sie mit einem Stückchen Fleisch geködert. Mental nehmen die Tiere dabei vermutlich keinen Schaden. Sie sind einfach gestrickt und wollen nur futtern. Beim 2. Versuch bekommen sie dann immer das Fleisch. Es wimmelt geradezu, überall liegen die Tiere herum. Eine erfolgreiche Spezies, die viele, viele Jahre überstanden hat.
Wenn man die falsche Jahreszeit erwischt, könnte es ungemütlich werden.
Unterwegs im Kakadu - Nationalpark. Eine wunderschöne Landschaft, die bewandert werden will. An vielen Stellen entdeckt man Wandmalereien der Ureinwohner. Sie haben tausende Jahre überstanden.
Spannend sind auch die Termitenhügel. Sie sind wesentlich zahlreicher als beispielsweise in Afrika anzutreffen, und in der Form unterscheiden sie sich auch. Nicht rund, sondern in Form eines Sterns (von oben).
Die "flying foxes" gibt es zuhauf. Man hört sie nicht nur, ,man riecht sie auch.
Die Stadt Alice Springs gibt nicht sehr viel her. In der näheren Umgebung gibt es jedoch einige Schluchten, die man zu Fuß erforschen kann. Eine wirklich tolle Landschaft. Gut geheizt, reichlich Wasser muss immer mit.
Abendstimmung am Kings Canyon. Vorher ist harte Arbeit angesagt, die Piste dorthin ist grauenvoll. Die Rüttelei vergisst man aber schnell, wenn man die atemberaubende Landschaft erreicht hat.
Ein Dingo, der offensichtlich schon bessere Zeiten erlebt hat.
Er ist das Wahrzeichen Australiens, einen Sonnenuntergang an diesem magischen Ort, der für die Ureinwohner von großer Bedeutung ist, muss man natürlich erleben. Etwas störend sind die Menschenmassen. Auch wenn der Monolit eine große Ruhe ausstrahlt, richtig ruhig ist es nicht. Beim zweiten Sonnenuntergang suchen wir uns ein ruhiges Plätzchen aus, schon viel besser!
50 km weiter wird es dann richtig interessant. Weniger bekannt als der Superstar nebenan: die Olgas. So wurden die 36 Berge getauft, die eine fantastische Landschaft ergeben. Wanderschuhe an, 10 Schritte weiter als die Busladungen, die es hier natürlich auch gibt, und schon ist man allein mit der Natur.
Karlu Karlu - die Murmeln des Teufels, das ist mal ein Name! Überall liegen die "Murmeln" herum und ergeben zusammen ein recht bizarres Landschaftsbild.
Irgendwo im Nirgendwo: Kunst im roten Zentrum.
Cooper Pedy - die Minenstadt! Hier werden seit vielen Jahren Opale gefunden. Das hat dazu geführt, dass die ganze Region aussieht, wie wenn überdimensionale Maulwürfe zugeschlagen hätten. Hügel an Hügel, Loch an Loch. Die Stadt an sich ist trostlos und erinnert an Goldgräberstädte in Kanada oder Alaska.
30 km nördlich von Cooper Pedy wird es dann deutlich ansprechender. Eine farbenprächtige Wüstenlandschaft - so weit das Auge reicht. Und auch hier: keine Menschen, absolute Ruhe.
Letzte Station vor Adelaide - die Flinders Ranges. Eine wunderschöne Region, in der es unglaublich viele Känguruhs gibt. Um ehrlich zu sein, eines weniger. Das ist uns trotz superlangsamer Fahrt in der Abenddämmerung vors Auto gesprungen.
Nettes Treffen in den Flinders: Frau Emu mit hoffnungsvollem Nachwuchs.
Vor Adelaide führt die Route durch eine Weinbauregion, da wird offensichtlich gerne ein Viertele geschlotzt.
Direkt bei Adelaide: Penfolds, die Weinlegende. Da stoppen wir doch mal gerne für eine Weinprobe.
In Adelaide ist das Wetter schlecht, außerdem ist das halt ne Stadt. Wir bleiben 2 Nächte und fliegen dann nach Perth.